Wer wir sind

Ein ungewöhnlicher Name – kurz erklärt

Wir nennen uns „evangelisch“, weil das Evangelium von Jesus Christus unser Fundament ist. Gleichzeitig kennzeichnet uns der Name als Teil der evangelischen Kirchenfamilie, die in der Reformation ihren Ausgang nahm.

„Methodistisch“ heißen wir wegen einer spöttischen Bezeichnung für eine Gruppe von Studenten um John und Charles Wesley in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Statt der damals üblichen studentischen Lässigkeit praktizierten sie einen konsequenten Lebensstil. Neben intensivem Bibelstudium und gemeinsamem Beten waren ihnen vor allem die praktischen Dienste an Armen, Kranken, Arbeitslosen und Gefangenen wichtig. Deshalb wurden sie als methodistisch verspottet.

Aus dieser studentischen Bewegung wurde eine Erweckung, die das Leben vieler Menschen veränderte. Innerhalb weniger Jahrzehnte entstand daraus eine weltweite Kirche (United Methodist Church, www.umc.org, siehe Logo oben rechts).


Die Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland

Die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) ist eine Freikirche. In Deutschland gibt es sie seit über 150 Jahren; in 550 Gemeinden kommen etwa 55.000 Personen zusammen. Standorte im Raum Gießen sind Braunfels, Wetzlar und Laubach. Das gemeindliche Leben an diesen Orten wird von ungefähr zweihundert Besuchern gestaltet.
Die EmK arbeitet gern mit anderen Kirchen zusammen. Wir sind bewusst evangelisch und haben vieles gemeinsam mit der evangelischen Landeskirche.

Als Freikirche legen wir Wert auf eine freie Entscheidung für Christus. Diese Entscheidung ist nicht an ein Lebensalter, etwa die Konfirmation, gebunden. Wir wollen unseren Glauben in Freiheit von staatlichen Verbindungen leben. Die EmK erhält sich von den freiwilligen Spenden ihrer Mitglieder und Freunde. Unsere Gottesdienste feiern wir in einer Mischung von traditionellen und modernen Elementen. Wer bei uns mitarbeiten will, ist eingeladen, mit Hand anzulegen. Denn in vielen Bereichen lebt unsere Gemeinde von ehrenamtlicher Tätigkeit. Alle haben wir Begabungen geschenkt bekommen. Gemeinsam wollen wir sie einsetzen für Gott und unseren Nächsten.


Soziales Bekenntnis und soziale Grundsätze

Unsere Gemeinden vor Ort und die EmK deutschlandweit sind auch sozial tätig. Das beginnt mit Nachbarschaftshilfe und geht über Angebote für Kinder bis zum Unterhalt von Krankenhäusern.
Schon immer hat die evangelisch-methodistische Kirche Stellung zu sozialen Brandthemen bezogen.

Die in unserer Kirche formulierten Sozialen Bekenntnisse und die sozialen Grundsätze wollen zu verantwortlichem sozialem Handeln gemäß biblischen Grundlagen ermuntern. Hier werden methodistische Grundüberzeugungen und gesellschaftliche Wirklichkeit miteinander ins Gespräch gebracht — ganz im Sinne Jesu Christi, der seinen Jüngern und Jüngerinnen zutraute, Salz der Erde und Licht der Welt zu sein.

Weitere Informationen zur EmK finden Sie unter www.emk.de.